Reizdarmsyndrom

Reizdarmsyndrom (RDS) behandeln mit Hypnose

 

Definition RDS:

  • Wiederkehrende Bauchschmerzen oder Missempfindung im Bauch
  • Symptombeginn vor mindestens 6 Monaten
  • Symptome an mindestens 3 Tagen pro Monat

 

Symptome RDS:

Bauchschmerzen in Zusammenhang mit Durchfällen und Verstopfung, veränderte Stuhlpassage, Schleimbeimengungen im Stuhl, Blähungen, Beschwerdenrückgang nach Stuhlgang.

Weitere Beschwerden können sein: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Beschwerden im Genitalbereich, Müdigkeit, Erschöpfung, Schwitzen, Hitzewallungen, Erröten, innere Unruhe, Ängstlichkeit, Anspannung, Niedergeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen.

 

Schweregrade RDS:

  • Leichtgradig: Beschwerden werden gelegentlich als störend erlebt.
  • Mittelschwer: Beschwerden werden häufig als störend erlebt.
  • Schwergradig: Beschwerden werden immer als störend erlebt.  

 

Mögliche Ursachen des RDS: 

  • Familiäre Häufung
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Darminfektionen
  • Emotionen: Gefühle können Magen und Darm reizen („der Ärger schlägt auf den Magen“ oder „sich vor Angst in die Hose scheißen“).
  • Stress: Belastende Lebensereignisse erhöhen das Risiko an RDS zu erkranken.

Das Zusammenwirken von biologischen und psychischen Faktoren steigern das Risiko an RDS zu erkranken. 

 

Krankheitsmechanismus:

Zwischen dem Großhirn (Gedanken und Gefühlen) und dem vegetativen Nervensystem (NS) bzw. dem enterischen Nervensystem (sog. Bauchhirn) bestehen zahlreiche Nervenverbindungen, wodurch sich die die Wechselwirkung zwischen Magen/Darm und Psyche erklären lassen.

Die Nervenzellen des Bauchhirns und Großhirns „sprechen“ mittels Überträgerstoffe (=Neurotransmitter) miteinander. Diese Neurotransmitter sind sozusagen die Worte der Sprache des Bauch- und Großhirns. Beide Hirne sprechen also die gleiche Sprache!

Aus diesem Grund kann eine Hypnotherapie beim RDS zu erheblichen Verbesserungen führen. 

 

Wie arbeite ich bei einem Reizdarmsystom:

Die Leitlinie der britischen gastroenterologischen Gesellschaft (2007) und des englischen Nationalen Institutes für Gesundheit und klinische Exzellenz NICE (2008) empfehlen unter anderem die Hypnose als Methode der Wahl.

Bei der "Magenhypnose" werden durch darmbezogene Suggestionen und Fantasiereisen die Darmfunktion und das allgemeine Befinden (z.B. Selbstvertrauen) positiv beeinflusst.

Diese wirksamen Hypnoseanwendungen werden von mir während der Sitzung aufgenommen und stehen Ihnen dann zu Hause auch als Selbsthypnose-CD's zur Verfügung.

 

Ziele:

  • Realistische Ziele setzen
  • Einstellung gegenüber den Beschwerden verändern – positive Einstellung finden („ich habe keine lebensbedrohliche Krankheit, sondern kann mit meinen Beschwerden leben“).
  • Verbesserung der Lebensqualität (z.B. Erweiterung der Lebensmittelauswahl, Erweiterung der Freizeitaktivitäten).
  • Reduktion der körperlichen und psychischen Beschwerden.

 

Jutta Achenbach

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